Lieblingsplatz Natur


Befragt man Kinder nach ihrem Lieblingsort, sind sie sich oft einig: Draussen unter freiem Himmel, da werden die grossen Abenteuer erlebt und nebenbei wird ganz natürlich gelernt. Auch Pädagogen*innen sind sich einig: Die Natur ist der geeignete Ort, um ganzheitlich zu lernen und ist essentiell für eine gesunde Entwicklung der Kinder.

Der Naturspielraum ermöglicht den Kindern, einen reichen Erfahrungsschatz aufzubauen. So entdecken Kinder die Natur mit allen Sinnen. Diese Erlebnisse sind von grosser Bedeutung für das spätere schulische Lernen – auch wenn sie noch so klein scheinen. Die Kinder üben das genaue Hinhorchen und finden heraus, wie unterschiedlich Vögel zwitschern. Beobachten neugierig das gemächliche Kriechen einer Schnecke. Fühlen das erste Mal Lehm zwischen den Händen und formen ihn zu lustigen Gestalten. Es werden Freundschaften gebildet und zusammen gerutscht, geklettert und gelacht. Die Kinder beschreiten diesen Weg ganz individuell in ihrem Tempo. Sie bauen eine Beziehung zur Natur auf, welche sie in ihrer Entwicklung nachhaltig stärkt.

 




Der Natur freien lauf lassen

Die Natur hat einen reichen Schatz an Spielsachen. So zum Beispiel ist ein Stecken nicht ein Stecken. Je nach Spiel kann sich ein Stecken in einen Zauberstab, Wanderstock oder sogar in ein Pferd verwandeln. Der Naturspielraum bietet den Kleinen die Möglichkeit ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Dadurch wird die Kreativität gefördert, aber auch das Vertrauen in sich selber gestärkt. Weiter lernen die Kinder sich in der Gruppe zu bewegen und gemeinsam zu spielen.
Der Naturspielraum hat eine Garten- und eine Waldspielgruppe. In konstanten Kindergruppen von bis zu 12 Kindern erobern die Kinder ihre Umgebung. Die Kinder klettern über Baumstämme, basteln mit Naturmaterialien, sammeln Nüsse und Samen und beobachten die Tiere. Für die gesunde Entwicklung des Kindes sind die verschiedenen Sinneserfahrungen zentral. Die Natur ist dafür der ideale Lernort.